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1. Was ist Linux?
Linux ist ein Betriebssystem, also ein Programm, das beim Start des Computers geladen wird und es erst ermöglicht, daß andere Programme laufen können. Zu den Aufgaben eines Betriebssystems gehört die Interaktion mit der Hardware, meist mit Hilfe von Treibern, die Verwaltung der laufenden Programme, und die Speicherverwaltung.
Tux, Das Linux-Maskottchen
Die wichtigste Eigenschaft von Linux ist, daß es frei ist. Es werden keine Lizenzen benötigt, gleichgültig für welchen Einsatzzweck. Daher ist es normalerweise viel günstiger als andere Betriebssysteme. Und die Freiheit geht noch weiter. Der gesamte Quellcode ist unter den Bedingungen der GPL (GNU General Public License) frei verfügbar, d.h. er wird meist mitgeliefert oder kann von öffentlichen Servern aus dem Internet geholt werden. Doch die Freiheit endet hier nicht: Jeder, der die Fähigkeit dazu hat, kann Linux modifizieren und diese modifizierte Version unter den Bedingungen der GPL publik machen.
Diese Freiheit hat dazu geführt, daß sich zahlreiche Leute mit Linux befassen, neue Features und Korrekturen beitragen und das Sytem so immer weiter verbreiten. Linux wurde ursprünglich für Intel-PCs entwickelt, läuft aber heute auf allen modernen PCs, einigen Workstations, Kleingeräten wie PDAs (Personal Digital Assistants), auf Großrechnern von IBM und Hitachi, und bald wohl auch in Handys.
Mit Sicherheit gibt es heute über 20, eher 30 Millionen Linux-Benutzer weltweit, und es werden immer mehr. Umso mehr, als der Haupkonkurrent Microsoft, der für seine rüden und unfairen Geschäftspraktiken bekannt ist, weiterhin seine Kunden mit fehlerhaften, unsicheren, teuren und restriktiven Produkten verärgert.
2. Kernel, Applikationen und Distributionen
Wenn man von Linux spricht, meint man meist ein Komplettsystem mit grafischer Oberfläche. Eigentlich ist Linux aber nur der Kern (engl. Kernel) des Systems. Alles, was der Benutzer an Programmen und Applikationen startet, gehört nicht zum Kernel, sondern stammt aus den verschiedensten anderen Quellen.
Während man ein Linux-System vollständig selbst zusammenstellen kann, ist es für die meisten Benutzer am einfachsten, eine sogenannte Distribution zu kaufen (oder auszuleihen - die Lizenz erlaubt das). Diese enthält den Linux-Kernel, meist mit vom Distributor mit zusätzlichen Verbesserungen versehen, sowie die eben genannten zusätzlichen Programme. Das kostet nicht viel und erspart einem die immense Arbeit, alles selbst zusammenzustellen.
Die in den Distributionen enthaltenen Programme sind fast alle ebenfalls frei erhältlich, auch wenn sie teilweise unter anderen Lizenzen stehen. Alle diese Lizenzen sind sogenannte Open-Source-Lizenzen. Das heißt, daß man diese Programme kostenlos erhält und der Quellcode verfügbar ist. Für den Endanwender ist aber die exakte Lizenz ohne großen Belang. Mehr informationen dazu sind einem gesonderten Artikel vorbehalten.
Die wichtigsten Quellen der grundlegenden Linux-Applikationen sind:
Quelle Lizenz
GNU GPL
X11 X11
BSD (modifizierte) BSD
Gnome GPL
KDE GPL
Perl Artistic
Die Tatsache, daß Compiler, C-Library, Shell und viele Utilities von GNU kommen, hat manche Leute zu der Forderung veranlaßt, daß Linux eigentlich als GNU/Linux zu bezeichnen sei. Wenn man sich obige Liste anschaut, ist das ziemlich unrealistisch. Eine riesige Menge von Software, besonders X11, kommt mit der X11-Lizenz. KDE und Gnome stehen unter GPL, sind aber zugegebenermaßen noch recht jung. Sehr viel Software kommt auch aus der BSD-Unix-Welt und steht unter der BSD-Lizenz. Daneben gibt es umfangreiche Software unter verschiedenen anderen freien Lizenzen. Als Beispiel seien Perl und zahlreiche Perl-Software genannt, die unter der Artistic License stehen.
Inzwischen gibt es weltweit über 200 unterschiedliche Linux-Distributionen, darunter etliche auf einen Einsatzzweck spezialisierte. Die Preise liegen zwischen kostenlos und mehreren 100 DM. Ein "kostenloser" Download ist jedoch immer möglich. Unsere Link-Datenbank enthält die meisten davon.
3. Kurze Historie
Linus Torvalds
Linux wurde von Linus Torvalds, damals Student in Helsinki, ins Leben gerufen, da er ein UNIX-System auf seinem Rechner haben wollte, diese aber zu teuer waren oder zu hohe Anforderungen an seinen Rechner stellten. Daher hatte er von Anfang an MINIX auf seinem Rechner, ein UNIX-ähnliches System, das von Betriebssystem-Guru Andrew Tanenbaum entwickelt worden war. Doch im Frühjahr 1991 hatte Linus angefangen, eine Terminal-Emulation zu schreiben, die von Diskette bootete, also ohne Betriebssystem auskam, und eine Modem-Verbindung zur Uni aufbauen konnte. Der Grund dafür war, daß er die Programmierung des 386er Prozessors lernen wollte. Zu einem bestimmten Zeitpunkt erkannte Linus, daß er die Entwicklung entweder beenden mußte (das Programm hatte alle Features, die mit einfachen Mitteln machbar waren) oder das Programm zu einem vollen Betriebssystem ausbauen mußte. Er entschied sich für letzteres und setzte sich zunächst das Ziel, ein besseres UNIX-System als MINIX zu schaffen. Am 17. September 1991 veröffentlichte er Version 0.01 nach mehreren Monaten Entwicklungsarbeit. Im März 1994 war Version 1.0 fertig, nachdem eine unglaubliche Zahl von Features hinzugekommen war. 1995 erschien Linux 1.2, im Mai 1996 Linux 2.0, im Januar 1999 Linux 2.2 und im Januar 2001 Linux 2.4.
Linus ist der alleinige Verwalter der offiziellen Linux-Versionen und hat immer noch das letzte Wort, was in Linux einfließt und was nicht.
4. Kernel-Versionen
Wie die meisten Betriebssysteme heutzutage sind auch von Linux mehrere Versionen weit verbreitet. Je nach Standpunkt sind es mehr oder weniger als bei anderen Systemen. Versionen, die nur für Kernel-Entwickler gedacht sind, sollen hier einmal ausgeklammert werden. Während es bisher fünf Versionen für die allgemeine Benutzung gab, von denen noch drei in weit verbreitetem Einsatz sind, gibt es zu jeder Version eine große Zahl von Patches (vergleichbar mit Service-Packs). Hinzu kommen die von den Distributoren ausgelieferten Versionen, die oft zusätzliche oder andere Patches enthalten.
Kernel 2.4 ist die aktuelle Version, die zum Zeitpunkt des Schreibens bei Patch 2.4.9 angekommen ist. Hier ist noch mit einigen weiteren Patches zu rechnen. Kernel 2.4 ist extrem stabil, leidet aber noch an gewissen Performance-Problemen bei der neu entwickelten virtuellen Speicherverwaltung und anderen kleinen Problemen. Für den Desktop-Einsatz ist das der richtige Kernel, der die größte Zahl an Peripheriegeräten unterstützt und in allem auf dem neuesten Stand ist.
Kernel 2.2 wird immer noch aktiv gewartet, wobei Neuerungen von Kernel 2.4 teilweise auch noch in Kernel 2.2 eingebaut werden. Alan Cox hat die weitere Pflege dieses Kernels übernommen, der für Server aufgrund seiner Ausgereiftheit die erste Wahl ist. Der letzte Patch ist 2.2.19, Version 2.2.20 ist in Vorbereitung. Kernel 2.2 unterstützt die meisten Peripheriegeräte, die auch von Kernel 2.4 unterstützt werden, bis zu 4 GB RAM und SMP-Rechner mit bis zu 32 CPUS (mehr als 4 allerdings nicht mit optimaler Performance). Die Dateigröße ist auf 2 GB beschränkt, es gibt aber einen Patch (LFS), der dieses Limit beseitigt.
Kernel 2.0 ist immer noch auf zahlreichen Servern im Einsatz, die auf die Features der neueren Kernel nicht angewiesen sind. Die Pflege dieses Kernels hat David Weinehall übernommen. Der letzte Patch ist 2.0.39, und es wird wahrscheinlich keinen neuen Patch mehr geben. Wenn eine kritische Sicherheitslücke bekannt würde, würde es aber sicher auch schnell einen Patch dafür geben. Kernel 2.0 hat eine einfache SMP-Unterstützung, die aber mit mehr als zwei CPUs nicht sehr performant ist. Der Hauptspeicher kann nur bis maximal 960 MB genutzt werden. Es gibt signifikant weniger Treiber als für Kernel 2.2/2.4, beispielsweise kein USB, was aber auf den im Einsatz befindlichen Rechnern keine Rolle spielt. Auch IPv6 wird nicht unterstützt. Die frühen 2.0.x-Patches hatten mit etlichen Stabilitätsproblemen (in einzelnen Treibern und bei Speicherknappheit) und Sicherheitslücken zu kämpfen. Erst ab ca. 2.0.32 wurde es wirklich gut, doch aufgrund von weiteren Sicherheitslücken sollte nur 2.0.39 verwendet werden. Dieser Kernel kann auch leicht eine Uptime von über einem Jahr erreichen.
Kernel 1.2 ist vielleicht noch auf einzelnen Rechnern im Einsatz. Der letzte Patch war 1.2.13, darüber hinaus gab es etliche weitere Patches. Kernel 1.2.13 galt als extrem stabil und erreichte auf manchen Servern Uptimes von über einem Jahr. Vielleicht steht sogar noch irgendwo ein Server mit einer Laufzeit von mehreren Jahren, obgleich uns keiner bekannt ist. Die Anzahl der Treiber war nochmals signifikant niedriger als bei Kernel 2.0.
Kernel 1.0 dürfte nirgends mehr genutzt werden. Ich habe allerdings eine lauffähige Installation auf einer Partition meines Laptops. Der letzte Patch war 1.0.9, darüber hinaus gab es noch etliche weitere Patches. Ich habe mir einmal den Spaß gemacht, diese Patches zu einem inoffiziellen 1.0.10 zu kombinieren. Ich habe den Patch nie veröffentlicht, doch er ist noch in meinem Archiv.
5. Vor- und Nachteile von Linux in Stichworten
5.1. Vorteile
* Open Source: Erhältlich als Quellcode oder als einfach zu installierende Distribution in Binärformat.
* Exzellenter Support: Hilfe, Tips und Updates gibt es in beliebiger Vielfalt im Internet. Kommerzieller Support wird von den Distributoren und unabhängigen Systemhäusern geleistet.
* Enorme Flexibilität: Linux läuft auf unzähligen Systemen von kleinen Handhelds oder Embedded-Systemen über normale PCs, Server und Workstations bis hin zu Systemen, die die Leistungsfähigkeit großer Supercomputer erreichen. Neuerdings läuft es auch auf Großrechnern von IBM (S/390) und. Hitachi. Außerdem kann es um Echtzeitfähigkeiten erweitert und im industriellen Bereich eingesetzt werden.
* Viele Applikationen verfügbar. Die meisten davon sind frei und von exzellenter Qualität. Einige Applikationen, die für andere Systeme richtig Geld kosten, sind für Linux sogar frei erhältlich!
* Tausende von Unix-Programmen laufen problemlos unter Linux, sofern der Quellcode verfügbar ist. Ist dies nicht der Fall, laufen sie zum großen Teil mit Hilfe eines Emulators (iBCS).
* Kein Ärger und keine Einschränkungen mit Software-Lizenzen.
* Die Installation kann vollautomatisch ablaufen.
* Keine Abhängigkeit von einem einzelnen Softwarehersteller.
* Ältere Versionen von Linux werden nicht obsolet. Auch nach Jahren besteht kein Zwang zum Umstieg auf eine neue Version. Gegebenenfalls können bestehende Versionen gepatcht werden, um sie weiter zu verwenden. Das ist vor allem für Leute wichtig, die in sehr langen Zeiträumen denken, z.B. bei Linux im industriellen Einsatz.
* Durchgängige 32 bit auf 32-bit-Systemen; Durchgängige 64 bit auf einigen 64-bit-Systemen (Windows enthält immer noch 16 bit Code).
* Es ist nicht auf PCs beschränkt. Wer auf eine Hochleistungs-Workstation (Sun, Compaq, SGI, HP, IBM), einen Mac, Atari, Amiga oder Acorn umsteigen will, kann auf diesen Rechnern seine gewohnte Umgebung haben.
* Sehr stabil und zuverlässig. Es ist im Einsatz in High-End-Systemen mit Millionen von HTTP-Zugriffen am Tag, Mail-Servern mit über 10000 Emails täglich, auf SMP-Servern und Workstations.
* Wer auf absolute Stabilität verzichten kann und experimentieren will, kann die aktuellsten Entwickler-Kernel einsetzen oder aktuelle Patches einbauen.
* Konform mit allen relevanten offenen Standards. Linux führt keine propietären Standards ein, die die Kompatibilität mit anderen Systemen einschränken.
* Es wird rasch weiterentwickelt und ist technisch das führende Betriebssystem. Inzwischen ist es auch das schnellste und zuverlässigste Betriebssystem für PCs.
* Es ist ein gutes, aber noch kein perfektes Multimedia-System. Bei der Videobearbeitung sind die Referenzsysteme von SGI zwar nach wie vor unerreicht. Aber mit Windows kann Linux bereits locker mithalten. Wirklich gute Applikationen für Sound- oder Videobearbeitung sind nämlich auf allen Plattformen dünn gesät.
* Hohe Sicherheit: Durch das Multiuser-Konzept kann jedes Programm mit gerade soviel Rechten ablaufen, wie es benötigt. Durch die Verfügbarkeit der Quellen ist das System durchschaubar und Hintertüren sind ausgeschlossen. Viren und trojanische Pferde sind unter Linux nur sehr schwer zu implementieren und haben nahezu keine Chance.
* Als Multiuser- und netzwerkoptimiertes System müssen sowohl der Kernel als auch die Applikationen besonders sorgfältig programmiert werden, um Sicherheitslücken zu verhindern. Dabei werden immer wieder Fehler gefunden, die allerdings meist sehr schnell behoben werden. Durch die schnelle Verbreitung des Internet ist die Zahl der möglichen Cracks und Angriffe jedoch sehr stark gestiegen, so daß ständig neue Probleme zu bekämpfen sind, die früher unbekannt waren. Im Vergleich zu anderen Systemen, insbesondere Windows, die praktisch keinen Schutz bieten, steht Linux allerdings hervorragend da.
* Es ist ein exzellentes System für preisgünstige Router oder Echtzeitsysteme.
* Es kann vollständig aus der Ferne administriert werden und daher auch ohne Bildschirm und Tastatur laufen, was mehrfach Kosten sparen kann: bei der Hardware und auch bei den Personalkosten für die Administration.
* Die meisten Anpassungen erfordern nur simple Änderungen in Konfigurationsdateien ohne Reboot.
* Drei Journaling-Dateisysteme (ReiserFS, XFS, JFS) sind verfügbar. Mindestens zwei weitere Journaling-Dateisysteme (ext3, GFS) sind in Entwicklung.
* Der Desktop kann mit Themes frei an den individuellen Geschmack angepaßt werden.
* Es gibt keine Registry, keine Roaming Profiles, in denen sich Megabytes von nutzlosen Daten ansammeln, keine Domains mit nicht mehr verwaltbaren Trusts und ähnlichen geistigen Sondermüll.
5.2. Nachteile
* Lücken in der Hardware-Unterstützung. Hardware, deren Spezifikationen nicht offengelegt werden, wird fast nicht unterstützt. Dazu zählen Scanner, vor allem Parallelport-Scanner, ein paar Grafikkarten, die meisten Software-Modems ("Winmodems"), die meisten GDI-Drucker ("Windows-Drucker"), einige Sound- und Multimedia-Karten, viele Datenerfassungs-Karten usw. Wenn man jedoch beim Kauf der Hardware auf Linux-Kompatibilität achtet, hat man wenig Probleme.
* Wenig große kommerzielle Spiele, doch der Bedarf ist zweifellos da. Dieses Jahr ist eine große Zahl weiterer Spiele zu erwarten. Daneben gibt es zahlreiche exzellente freie Spiele.
* Es fehlt an Applikationen in speziellen Bereichen, z.B. OCR (hier gibt es aber kommerzielle, nicht gerade billige Lösungen), Branchensoftware, Unterhaltung, Bildung, Ausbildung usw. Dies wird aber teilweise durch plattformunabhängige Angebote im Internet wieder ausgeglichen, um so mehr, als sich Flatrates allgemein durchsetzen.
* Kein einheitliches Look&Feel der Oberfläche. Verschiedene Desktops wie KDE, GNOME und andere können nebeneinander existieren, aber sobald man ein Programm benutzt, das nicht spezifisch für diesen Desktop geschrieben ist, hat man wieder unterschiedliches Aussehen. Außerdem verbraucht dieser Ansatz mehr Speicher. Zumindest von Nicht-Linux-Anwendern wird das als Nachteil gesehen. In Wirklichkeit ist es kein besonders schwerwiegender Nachteil, besonders wenn man bedenkt, wie die Situation auf anderen Systemen (Windows) aussieht. Dort gibt es einen einheitlichen Standard, aber die meisten Programme halten sich nicht daran. Manche haben eine völlig chaotische Oberfläche. Es herrscht genauso Kraut und Rüben wie unter X11. Zudem sind die Linux-Oberflächen weit besser an individuelle Vorlieben anpaßbar. Ich persönlich kann mit X11 wesentlich effektiver arbeiten als mit Windows.
* Abhängigkeit vom Internet: Wer keinen kommerziellen Support wünscht, kann ohne Internet-Zugang nur sehr schwer Support erhalten. Auch dieses Argument ist bei genauerer Betrachtung ziemlich dünn. Es gibt sehr viele Bücher und Zeitschriften zu Linux und den telefonischen Installationssupport der Distributoren. Außerdem ist die Situation bei anderen Systemen auch nicht anders. Wie kommt der typische Windows-User an seine Treiber, wenn nicht übers Internet? Und aktuelle Treiber sind unter Windows meist erforderlich, da es sonst Abstürze hagelt.
* Windows-Programme laufen nicht (das kann man natürlich auch als Vorteil ansehen). Viele laufen allerdings unter dem freien Windows-API WINE.
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